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Orthopädie am Gürzenich
Orthopädie am Gürzenich
Philip Ibe, Gelenkarthroskopien Schulter

Schulterschmerzen

„Nicht auf die leichte Schulter nehmen“

Die Schulter gehört durch ihren Aufbau zu den komplexesten Gelenken des menschlichen Körpers. Eine Vielzahl an Bändern, Muskeln und Sehnen stellen hierbei - neben der knöchernen Führung von Oberarmkopf und Gelenkpfanne - die passiven und aktiven Stabilisatoren des Schulterhauptgelenks dar. Durch ein optimales Zusammenspiel dieser Strukturen funktioniert unsere Schulter wie sie idealerweise im Alltag oder auch beim Sport funktionieren sollte nämlich schmerzfrei. Ist dieses Zusammenspiel jedoch gestört, kommt es zu einer Dysbalance und damit verbunden über kurz oder lang zu Schmerzen im Schulter- und/ oder Armbereich.

In einer groß angelegten Untersuchung durch einen deutschen Krankenversicherer gehörten Schulterbeschwerden nach Wirbelsäulenerkrankungen zu den zweithäufigsten Ursachen für Krankschreibungen der Versicherten. Mögliche Pathologien im Schulterbereich sind:

  • Funktioneller Schulterschmerz
  • Impingement-Syndrom (funktionell oder strukturell)
  • Kalkschulter
  • Schleimbeutelentzündung
  • Rotatorenmanschettenläsion oder -riss
  • Schultereckgelenksreizung oder -arthrose
  • Labrumverletzung (traumatisch oder degenerativ)
  • Bicepssehnenentzündung
  • Schultersteife (unterschiedlicher Ursachen)
  • Skapula-Dyskinesie
  • Schulterarthrose

Bei der Ursachenfindung von Schulterschmerzen und zum differential-diagnostischen Ausschluss ist neben einer gründlichen Anamneseerhebung die dezidierte klinische Untersuchung ein wichtiger Baustein zur Diagnosestellung. Modernste Diagnostiken wie z.B. Ultraschall, Röntgen, MRT, EMG-Diagnostik stehen uns hierbei zusätzlich zur Verfügung und können in unserem Praxis-Setting direkt genutzt werden, um so eine sichere Diagnose stellen und darausfolgend auch ein auf sie individuell angepasstes Therapiekonzept zusammenstellen zu können. Nur mit einer richtigen Diagnose lässt sich auch eine gute Therapie erstellen. 

Durch eine stetig wachsende Anzahl an wissenschaftlichen Studien und durch den regelmäßigen Austausch unter Schulterexperten ist unser Wissen über die Komplexität der Schulterfunktionen und möglicher Störeinfluss in den letzten Jahrzehnten immens gewachsen. Viele Pathologien, die früher recht schnell operiert wurden, sind heutzutage mit entsprechendem Wissen der konservativen Therapie gut zugänglich. Hierzu zählen neben der klassischen Physiotherapie z.B. auch das EMG-Biofeedbacktraining, bei dem über kabellose Messungen der Muskelaktivität eine direkte Optimierung der Muskelkoordination im 4 dimensionalen Raum möglich ist. Während des Trainings sieht der Patient anhand von Kurvenverläufen die Aktivität der jeweiligen Muskelgruppen am Monitor und kann sie so auch direkt korrigieren, um damit ein noch besseres Gefühl für die ‚richtige‘ Muskelbewegung/ -aktivierung zu erarbeiten.

Sollte es einmal nicht möglich sein konservativ zu therapieren oder sind konservative Therapien ausgeschöpft, steht uns mit der minimal invasiven Schulterarthroskopie (‚Schlüsselloch’-Technik) eine Therapie zur Verfügung, bei der mit feinsten Geräten die Schulterpathologie intraarthroskopisch repariert und durch postoperative Physiotherapie die Funktion der Schulter wieder hergestellt werden kann. 

Es gilt die Ursachen von Schulterschmerzen früh zu erkennen, um so mit minimalem Aufwand viel zu erreichen. Eine hohe Expertise im Bereich der Schulterorthopädie kommt ihnen hierbei zugute. In der Privatpraxis Orthopädie am Gürzenich informieren wir sie gerne über konservative und operative Therapiemöglichkeiten bei Schulterschmerzen.

 

 
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Orthopädie am Gürzenich Stadthaus am Gürzenich · Große Sandkaul 2 · 50667 Köln
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