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Orthopädie am Gürzenich
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Achillessehne

Die Achillessehne ist die robusteste und kräftigste Sehne des Menschen. Sie verbindet den dreiköpfigen Wadenmuskel mit der Ferse. Durch sie können wir beim Laufen die Fersen abrollen, abspringen, auf Zehenspitzen stehen oder im Auto aufs Gaspedal treten.

Dauereinsatz für die stärkste Sehne

Im Alltag und vor allem beim Sport ist die Achillessehne im Dauereinsatz. Auf sie wirken enorme Kräfte. Ein anschauliches Beispiel zeigt der Weltrekord im Marathon: Bei dieser Leistung überträgt die Achillessehne bei ca. 600 bis 800 Schritten pro Kilometer etwa 30.000-mal das Gewicht eines Kleinwagens. Kein Wunder also, dass Achillessehnenbeschwerden im Profisport aber auch im Alltag zu den häufigsten Beschwerden zählen.

Schmerzen der Achillessehne erfordern eine genaue Diagnose

Stellt der Arzt eine Achillodynie fest, beschreibt das zunächst nichts weiter als unspezifische Schmerzen im Bereich der Achillessehne. Hierfür können jedoch ganz verschiedene Ursachen verantwortlich sein. Eine exakte Diagnose ist daher unbedingt erforderlich, um die Beschwerden und ihre Ursache zu therapieren.

Mögliche Ursachen

Bei einer Achillodynie unterscheidet man zwischen Problemen des Achillessehnen-Ansatzes am Fersenbein und der Sehne selbst im mittleren (Midportion), bzw. oberen Drittel. Für beides kommen mehrere Ursachen in Frage.

Am Achillessehnen-Ansatz: 

  • Oberer Fersensporn/Ansatzverkalkungen
  • ​Haglund-Exostose
  • ​Schleimbeutelenzündungen
  • ​Stressbrüche des Fersenbeins
  • ​Bei Kindern: Entzündungen der hinteren Wachstumsfuge des Fersenbeins (Apophysitis calcanei)

 Im Bereich der Achillessehne selbst:

Häufige Beschwerden

Bei Achillessehnenbeschwerden kann man den Fuß schlecht belasten, die Fersen beim Laufen nicht gut abrollen und es fällt schwer, auf den Zehenspitzen zu stehen. Betroffene leiden unter Schmerzen und es kann zu Schwellungen an Ferse und Knöchelregion kommen.

Diagnostik

Schäden der Achillessehne diagnostizieren wir differenziert nach ausführlicher Anamnese und klinischer Untersuchung. Dazu zählen Inspektion und Tastbefund sowie die Kontrolle der Sehne hinsichtlich Länge, Durchmesser, Kontinuität und seitengleicher Spannung.

Da manche Tests, etwa der sogenannte Wadenkneiftest (Thompson-Test), nicht immer eindeutig ausfallen, helfen bildgebende Verfahren, die Verdachtsdiagnose zu bestätigen. Hier stehen Ultraschalluntersuchungen und die Kernspintomographie zur Verfügung, die als „Goldstandard“  die besten Rückschlüsse über die Qualität des Sehnengewebes und das exakte Ausmaß der Verletzung zulässt. Sie gibt zum Beispiel Aufschluss darüber, ob eine Entzündung ein chronischer Verschleiß oder ein Teil- bzw. Komplett-Riss der Achillessehne vorliegt.

Kontaktieren Sie uns für ein Erstgespräch, um Ihre Beschwerden zu klären. Wir sind auf Fuß- und Gelenkbeschwerden spezialisiert.

 
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Orthopädie am Gürzenich Stadthaus am Gürzenich · Große Sandkaul 2 · 50667 Köln
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